Ihr Leitungswasser ist mit PFAS verseucht: „Es ist eine tickende Zeitbombe, die gerade erst zu explodieren beginnt.“
Bericht: In den Ardennen und der Maasregion ist es den Bewohnern mehrerer Städte seit dem Sommer untersagt, Leitungswasser zu trinken, da die zulässigen Schadstoffwerte überschritten wurden. Diese weitverbreitete Verschmutzung gibt Anlass zur Sorge und könnte bald viele weitere Franzosen betreffen.
Um weiterzukommen
Man kann sie kaum übersehen. Auf Laurence Chipons Terrasse quellen leere Plastikwasserflaschen aus einem großen grünen Korb. „Das reicht für nicht mal zwei Tage“, seufzt die genervte Hausbesitzerin. Seit Wochen verbraucht die Einwohnerin von Malandry (Ardennen) Unmengen an Mineralwasser. Zum Trinken, aber auch zum Kochen, für ihren Kaffee und sogar für ihre Katze. Dieser exzessive Plastikverbrauch beunruhigt sie, doch die zweifache Mutter hat keine Wahl.
In dieser ländlichen Gemeinde, etwa zehn Kilometer von der belgischen Grenze entfernt, gilt das Leitungswasser seit Juni als ungenießbar. Außergewöhnlich hohe Konzentrationen von PFAS, chemischen Substanzen, die aufgrund ihrer hohen molekularen Zusammensetzung als „persistente Schadstoffe “ bezeichnet werden, wurden nachgewiesen.
Dieser Artikel ist nur für Abonnenten.
EinloggenMöchten Sie mehr lesen?
Alle unsere exklusiven Inhalte mit unbegrenztem Zugriff
Oder
Le Nouvel Observateur


